Internate im Vereinigten Königreich

Noch nie gab es bessere Gründe dafür, Internatsschüler eines britischen Internats zu werden. Die Unterrichts- und Betreuungsstandards waren vermutlich noch nie so hoch wie heute, und selbst anspruchsvollste Eltern werden feststellen, dass die Schulen ihre Erwartungen erfüllen und ihren Kindern ein ideales Umfeld bieten, zu zu wachsen und zu lernen.

Auch die Kinder wissen, dass sie bei einem Internatsbesuch die Vorteile einer Schule und eines zweiten Zuhauses genießen, und sind fast immer ausschlaggebend an den Entscheidungen, die Familien über die für sie geeignetste Schule treffen, beteiligt. Für internationale Schüler kann eine frühzeitige Integration in eine englischsprachige Umgebung den alles entscheidenden Unterschied zwischen technisch einwandfreier Beherrschung der Sprache und selbstbewusster, ungezwungener Sprachkompetenz bedeuten. In unserer heutigen globalisierten Welt bringt dies enorme berufliche Vorteile mit sich.

Chinesischer InternatsschülerEine zweite Heimat
Die Schulen sind äußerst bemüht, den Übergang vom Leben zu Hause zum Internatsleben so unkompliziert wie möglich zu gestalten – besonders, wenn das Kind aus dem Ausland kommt. Ein siebenjähriger Schüler schläft wahrscheinlich mit etwa sechs anderen Kindern in einem großen Schlafraum, wobei er trotzdem über einen eigenen privaten Bereich mit Schrank und Spind sowie manchmal einem integrierten Schreibtisch verfügt. Diese Kombination aus privatem Bereich und Gemeinschaftsleben hilft den Kindern, Freundschaften zu schließen, die häufig ein Leben lang halten. Die Kameradschaft, die vielen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers und der unkomplizierte Kontakt zu den Eltern sorgen dafür, dass die Schüler die von Heimweh geprägte Eingewöhnungsphase überstehen und schnell all das genießen, was das Leben im Internat zu bieten hat.

Kinder lernen andere Menschen und Kulturen kennen, schließen Freundschaften und leben in einer Gemeinschaft, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist – zweifellos eine hervorragende Vorbereitung auf das Erwachsenenleben. Internationale Schüler machen sprunghafte Fortschritte beim Erlernen der englischen Sprache – nicht nur aufgrund des fachkundigen Unterrichts, sondern auch aufgrund des engen täglichen Kontakts und der gemeinsamen Aktivitäten mit englischsprachigen Schülern.

Ältere Kinder teilen sich gewöhnlich Schlafräume mit weniger Schülern. In der Regel sind die Zimmer bis zum Alter von 16 Jahren mit zwei bis drei Schülern belegt. Für Schüler der Oberstufe (Sixth Form), die sich auf die Universität vorbereiten, werden Einzelzimmer mit Schreibtisch – und häufig mit eigenem Bad – immer mehr zur Regel. Je älter die Schüler sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie bereits feste Freundschaften geschlossen haben und sich außerdem mehr Zeit zum Lernen wünschen. Deshalb wohnen weniger Schüler in einem Zimmer, aber die Schreibtische sind größer und die Bücherregale voller.

Schulen bieten Internatsschülern jeden Alters angenehme, gemütliche Schlafräume. Die Einzelzimmer sind häufig größer als die von Universitäten. Gemeinschaftsbereiche wie Aufenthaltsräume, und für ältere Schüler Küchen, sind gut ausgestattet und werden außerdem beaufsichtigt, damit die Schüler lernen, andere Benutzer und die ihnen zur Verfügung stehenden Einrichtungen zu respektieren.

Die Betreuung übernehmen freundliche, professionelle und engagierte Hausmütter und -väter, für die sich ein erfolgreiches Internat über die Zufriedenheit der Internatsschüler und die Stärke der Freundschaften definiert, die diese untereinander knüpfen. Häufig sind die Betreuer die wichtigsten Bezugspersonen der Schüler während ihrer Zeit im Internat – ein Privileg, das sie selbstverständlich sehr ernst nehmen.

SchulbibliothekEs gibt immer etwas zu tun
Der Zugang zu Schulpersonal und -einrichtungen auch nach dem Unterricht ist sicher einer der größten Vorteile für Internatsschüler. Jüngere Schüler machen ihre Hausaufgaben unter Aufsicht, wodurch sie diese ordentlich erledigen und bei Bedarf Hilfe in Anspruch nehmen können. Abends und an den Wochenenden stellen Schulbibliotheken eine erstklassige Ressource dar und erinnern Schüler gleichzeitig daran, dass nicht nur das Internet, sondern auch Regale voller Wissen stecken.

In Clubs und im Rahmen von Aktivitäten nach dem Unterricht können Begabungen entdeckt und gefördert sowie Hobbys kennen gelernt werden, die manchmal das Leben von Schülern verändern. Eine junge Frau, die später Mitglied der englischen Rudernationalmannschaft wurde, erinnert sich an ihre Kindheit im Internat: „Ich werde nie den Tag vergessen, an dem jemand fragte: ‚Hat jemand Lust auf Rudern?‘ Ich hatte das vorher noch nie überlegt, sagte aber ja – und das hat mein Leben verändert.“

Der lange Tag gibt Schülern Zeit und Gelegenheit, Neues auszuprobieren oder bereits bestehende Interessen zu vertiefen. Für Theater- und Musicalaufführungen werden nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseure, Inspizienten und Beleuchter benötigt. Viele ambitionierte Musiker, die stundenlang in Musikzimmern ihre Fähigkeiten ausbauen, tun sich im Internat mit gleichgesinnten Schülern zusammen und gründen eine Rockband.

Sport spielt in vielen Internaten eine große Rolle. Ganze Nachmittage lang wird trainiert, und nach der Schule und an Samstagen treten Spieler häufig gegeneinander an. Hierbei werden sowohl das Engagement als auch die Fähigkeiten der Schüler berücksichtigt. Viele britische Olympioniken hatten die Zeit, ihren sportlichen Ambitionen nachzugehen, weil sie Internatsschüler waren. Die Tatsache, dass sie als Teenager nicht den Schulbus erwischen mussten, gab ihnen die Zeit, um so gut zu werden, dass sie irgendwann für ihr Land antreten konnten.

Ausgezeichnete Ausstattung
Neben erstklassig ausgestatteten Klassenzimmern, Labors, Schlafräumen und Gemeinschaftsräumen verfügen Internate auch über ausgezeichnete Einrichtungen wie Theater, Schwimmbäder, Sportplätze und Laufbahnen – eine gute Grundlage, um sich ernsthaft zu engagieren oder entspannt die Freizeit zu verbringen. Das Leben im Internat kann das genaue Gegenteil des eingeschränkten Lebens sein, das Kinder führen, die weiter von ihrer Schule entfernt wohnen und unter den logistischen Problemen des Transports und der eingeschränkten Zeit ihrer Eltern leiden. „Prep“ (d. h. Hausaufgaben), eine Chorprobe, ein Fußballspiel oder ein paar Bahnen im Schwimmbad und dann eine Tasse Kakao mit Freunden und ein gutes Buch vor dem Schlafengehen stellen zweifellos eine weitaus sinnvollere Abendgestaltung dar als stundenlanges Sitzen vor dem Computer oder Fernseher.

SchulkantineDie Rolle der Eltern
Eltern im Ausland können sich sicher sein, dass ihre Kinder von dem vielfältigen Angebot der Schule profitieren – und zwar im und nach dem Unterricht. Das Internatsleben bietet Kindern die ganze Woche über Beschäftigung, Spaß und Kameradschaft. Wenn ihre Muttersprache nicht Englisch ist, erweitern sie zudem ständig ihre Sprachkompetenz. Mit einer zweiten Sprache völlig vertraut zu sein ist eine wunderbare Gabe und vielleicht einer der größten Vorteile, die eine Internatsausbildung im Vereinigten Königreich mit sich bringt. Für Eltern wird das Wissen, dass ihre Kinder von professionellen, qualifizierten und fürsorglichen Mitarbeitern betreut werden und sie die Weichen für ihren zukünftigen Erfolg stellen, ihre ganz natürlichen Bedenken und ihre Sehnsucht aufwiegen.

Selbst für Eltern im Vereinigten Königreich ist die größte Sorge bei einem Internatsbesuch ihrer Kinder, wie sehr sie sie vermissen werden. Glücklicherweise war es noch nie so einfach wie heute, mit den Eltern in Kontakt zu bleiben. Über Telefon, E-Mail und wenn möglich regelmäßige Treffen stehen Eltern von Internatsschülern mit den zuständigen Hauseltern in engem Kontakt. Die Wohngebäude des Internats sind mit privaten Telefonzellen für Schüler ausgestattet, und nur wenige Kinder reisen ohne Mobiltelefon an. Selbstverständlich dürfen sie diese nicht während des Unterrichts oder der Schulzeiten verwenden, doch allen ist bewusst, wie wichtig es für die Schüler ist, per Telefon, Skype, E-Mail oder MSN Messenger mit Eltern und Geschwistern in Kontakt zu bleiben. Häufig wird hierbei besondere Rücksicht auf andere Zeitzonen genommen, die die Kommunikation erschweren – wenn Kinder nur spätabends die Möglichkeit haben, mit ihren Eltern zu sprechen, haben die meisten Hauseltern hierfür durchaus Verständnis. Moderne Internate verstehen sich als Partner der Eltern, die genau wie diese das Beste für die Kinder wollen.

Ein Ort des Lernens
Internatsschülerin im naturwissenschaftlichen UnterrichtInternate sind in besonderer Weise in der Lage, das Potenzial eines Kindes zu erkennen, zu fördern und Erfolge einzufordern. Einige der Schulen gehören zu den besten Bildungseinrichtungen der Welt; andere bieten ein Umfeld, in dem sich Kinder, die sich bisher in der Schule eher schwer getan haben, weiterentwickeln und aufblühen können. Sie können sich sicher sein, dass es Ziel aller britischen Internate ist, allen Schülern zu helfen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Dank kleiner Klassen, hochprofessioneller Lehrer, hervorragender Ausstattung und ihres Erfolgsethos insgesamt sind die schulischen Leistungen an Internatsschulen erstklassig.

Noch wichtiger jedoch ist möglicherweise, dass man hier auf schulische Erfolge stolz ist. Ein Internatsschüler hat es vor Kurzem so formuliert: „Es ist auf jeden Fall cool, gut in der Schule zu sein. Man erwartet von uns, dass wir unser Bestes geben, und bei Schwierigkeiten ist immer jemand da, der einem hilft.“ Für internationale Schüler beinhaltet diese Hilfe wahrscheinlich Zusatzunterricht von Englisch als Fremdsprache. Dank dieser Hilfe und der normalen Unterrichtsstunden erzielen internationale Schüler an Schulen im Vereinigten Königreich erstklassige schulische Leistungen und nehmen danach in der Regel hier oder in ihrem Heimatland ein Studium auf.

Zurzeit werden etwa 625.000 Kinder in etwa 2.600 privaten Schulen und Internaten im Vereinigten Königreich unterrichtet. Mehr als 510.000 davon besuchen eine der 1.260 einem der Verbände des Independent Schools Council (ISC) angehörenden Schulen. Alle in diesem Leitfaden vorgestellten Internate sind Mitglied mindestens eines dieser ISC-Verbände oder des Scottish Council of Independent Schools (SCIS). Dieser Leitfaden umfasst außerdem Portraits zahlreicher Oberstufenschulen (Sixth Form Colleges) und Tutorial Colleges, internationaler Schulen und internationaler Studienzentren. Einige davon sind Mitglieder der ISC-Verbände, andere wurden von anderen Organisationen akkreditiert.

Die ISC-Verbände und der SCIS gewährleisten, dass das Bildungsangebot in jeder Hinsicht höchsten Standards genügt. Die ISC-Schulen in England werden alle drei Jahre vom Independent Schools Inspectorate (ISI) überprüft; ISC-Schulen in Schottland, Wales und Nordirland werden von den entsprechenden nationalen Aufsichtsbehörden unter die Lupe genommen.

Es gibt außerdem 35 staatlich geführte Internate im Vereinigten Königreich, die sich in der State Boarding Schools’ Association zusammengeschlossen haben.

Sicherheit geht vor
Seit 2007 ist das Office for Standards in Education, Children’s Services and Skills (Ofsted) für die Überprüfung sowohl der privaten als auch der staatlichen Schulen in England zuständig. (Für die Überprüfung der Unterbringung und Verpflegung schottischer, walisischer und nordirischer Schulen sind verschiedene andere Organisation verantwortlich.) Das Wohl der Kinder spielt eine so große Rolle, dass Internatsprüfungen durch Ofsted alle drei Jahre durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden auf der Website des Ofsted veröffentlicht [LINK TO www.ofsted.gov.uk]. Die auch als „Welfare Inspections“ bezeichneten Überprüfungen orientieren sich an den nationalen Mindeststandards (NMS) für Internate und decken die gesamte Palette der für Internate relevanten Fürsorge-, Gesundheits- und Richtlinienanforderungen ab.

Die Inspektoren sprechen mit Schülern und beziehen deren Meinung als wichtigste Empfänger der von Schulen angebotenen Dienstleistungen immer stärker mit ein. Allen von den Kindern geäußerten Bedenken wird ebenso rigoros auf den Grund gegangen wie jeglichem Verdacht auf Kindesmisshandlung oder -missbrauch. Sorgfältig überprüft werden auch die Antidiskriminierungsrichtlinien; von Schulen, die ausländische Schüler unterrichten, wird selbstverständlich erwartet, dass sie deren Bedürfnisse den Wünschen der Eltern entsprechend berücksichtigen.

Alle Schulen haben außerdem verbindliche Richtlinien für den Umgang mit Mobbing und Gewalt. Die Mitarbeiter nehmen derartige Probleme sehr ernst und handeln im Bedarfsfall sofort, um ernsthafte Folgen zu verhindern. Schulen sind gegenüber den Schülern selbst, den Eltern, die ihnen ihre Kinder anvertraut haben, und den Inspektoren, die ihre Abläufe überwachen, rechenschaftspflichtig. Da immer mehr Internatsmitarbeiter die von der Boarding Schools’ Association angebotenen Weiterbildungsangebote auf Universitätsniveau in Anspruch nehmen, sind die Schulen sicherer und stärker auf die Bedürfnisse ihrer Schüler ausgerichtet als je zuvor.

Vorbereitung auf das weitere Leben
Viele Eltern betrachten einen Internatsbesuch in der Oberstufe (Sixth Form) als ideale Vorbereitung auf die Universität. Die Schüler werden unabhängiger und übernehmen mehr Verantwortung für ihren Alltag und die für das Lernen erforderliche Disziplin. Gleichzeitig haben Eltern die Gewissheit, dass jemand ein unauffälliges Auge auf das Wohl ihrer Kinder hat – und dafür sorgt, dass sie regelmäßig essen und sich nicht die Nächte um die Ohren schlagen.

Viele Internate unterhalten enge Beziehungen zu den Universitäten des Vereinigten Königreichs; die Berufs- und Studienberater helfen Schülern gern beim Bewerbungsprozess. Neunzig Prozent aller Internatsschüler wird ein Platz an der Universität ihrer Wahl angeboten. Schüler dabei zu unterstützen, das richtige Fach an der richtigen Universität auszuwählen – unabhängig davon, ob das Studium im Vereinigten Königreich oder dem Heimatland des Schülers absolviert werden soll – ist selbstverständlicher Bestandteil des Internatsangebots.

Unabhängig davon, ob sich Schüler für ein Studium entscheiden oder nicht: Eine Internatsausbildung ist zweifellos eine der besten Vorbereitungen auf das Leben, die sich ein junger Mensch wünschen kann. Internatsschüler sind unabhängig, selbstbewusst, verfügen über Sozialkompetenz und können sich in Menschen aus der ganzen Welt und aus Kulturen, die sich sehr stark von ihrer eigenen unterscheiden, hineinversetzen. Das Leben im Vereinigten Königreich, bei dem sie im Rahmen ihrer Schulbildung ihre Sprachkompetenzen fast nebenbei vertiefen, bereitet Schüler, deren Muttersprache nicht Englisch ist, optimal auf den globalen Arbeitsmarkt vor.

Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert
Die jungen Menschen werden schon früh selbstständig und lernen, in einer Gemeinschaft zu leben, andere zu verstehen und zu respektieren sowie auftretende Konflikte zu lösen. So entwickeln sie die Fähigkeiten, die sie benötigen, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein. Die Erfolge, Freundschaften und Interessen ihrer Schulzeit werden sie oft ein Leben lang begleiten.

Hilary Moriarty ist National Director der Boarding Schools’ Association. Sie war sieben Jahre lang Konrektorin eines Mädcheninternats und sechs Jahre Rektorin eines weiteren Mädcheninternats. Ihre beiden Söhne waren Internatsschüler.

Das Leben im Internat

Internationale Schüler können Internate im Vereinigten Königreich über einen kürzeren Zeitraum (z. B. ein Trimester oder ein Jahr), für zwei Jahre Oberstufe (A-Level, Higher, International Baccalaureate, Pre-U oder AQA Baccalaureate), zweijährige GCSE- oder Standard-Grade-Kurse besuchen. Sie können aber auch ihre gesamte Schulzeit (ab 7 Jahren oder jünger) dort verbringen oder nur die Sekundarstufe (ab 11 bzw. 13 Jahren) besuchen.

Internate im Vereinigten Königreich bieten folgende Vorteile:

Hohe Leistungsstandards: Viele Internate im Vereinigten Königreich belegen bei staatlichen Überprüfungen Topplätze in den Ranglisten und stellen höchste Erwartungen an Schüler und Mitarbeiter. Hochqualifizierte und erfahrene Lehrkräfte und kleine Klassen sorgen so dafür, dass ihre Schüler erstklassige Leistungen erzielen und die besten Universitäten besuchen können. Doch auch Kinder, die sich in der Schule bisher eher schwer getan haben, blühen in einer solchen Umgebung auf.

Sicheres Umfeld: Hohe Standards bei der privaten Betreuung sind eine Selbstverständlichkeit und werden durch regelmäßige Überprüfungen gewährleistet, deren Ergebnisse auch veröffentlicht werden. Die Schüler leben in einer harmonischen Gemeinschaft in einer komfortablen Umgebung, wo man sich gut um sie kümmert. Eine gesunde Ernährung wird gefördert, und die Schulen gewährleisten eine erstklassige medizinische Versorgung ihrer Schüler. Viele Schulen haben zudem das Glück, über fantastische Gebäude und Anlagen zu verfügen, die ideal geeignet sind, um zu wachsen und zu lernen.

Unterstützung internationaler Schüler: Die Schulen wissen um die besonderen Bedürfnisse internationaler Schüler und schätzen den Beitrag, den diese im Unterricht und im sozialen Leben der Schule leisten. Die multikulturelle Gemeinschaft fördert den Respekt für andere Kulturen und trägt dazu bei, die Schüler auf das moderne Leben vorzubereiten. Die meisten Schulen bieten Einzel- oder Gruppenunterricht für Englisch als Fremdsprache an, und auch viele andere Aktivitäten stehen zur Auswahl.

Freizeitgestaltung: Die Aktivitäten, die Schüler nach der Schule und am Wochenende wahrnehmen können, sind vielfältig, fesselnd und machen vor allem Spaß. Den Schülern stehen ausgezeichnete Einrichtungen für Sport, Musik, Kunst und Theater sowie die entsprechenden Lehrer und Trainer zur Verfügung. So eröffnen sich ihnen außerhalb des Unterrichts ganz neue Welten.

A–ZGlossar

Wohngebäude: ein Gebäude oder Stockwerk, in dem Schüler wohnen und manchmal auch essen. In größeren Häusern werden Schüler möglicherweise altersabhängig in verschiedenen Stockwerken untergebracht. In anderen Schulen wohnen Schüler in eigenen Häusern, oft auch in gemischten Altersgruppen. Häufig besteht ein gewisser Wettbewerb zwischen den Häusern, z. B. in den Bereichen Sport oder Musik. Viele Schulen verfügen über ein separates Haus für Oberstufenschüler, was diesen mehr Unabhängigkeit und Privatsphäre ermöglicht.

Schlafsaal: ein großer gemeinsamer Schlafraum für Internatsschüler (oft als „Dorm“ bezeichnet). Jüngere Schüler sind häufig gemeinsam mit bis zu sechs Freunden untergebracht. Ältere Internatsschüler teilen das Zimmer häufig mit weniger Kindern.
Heimreisewochenenden (Exeat): ein Wochenende, das Internatsschüler normalerweise nicht im Internat verbringen, sondern an dem sie ihre Vormunde im Vereinigten Königreich besuchen. In einigen Schulen können internationale Schüler auch an Heimreisewochenenden auf dem Schulgelände bleiben.

Außerschulische Aktivitäten: Aktivitäten, die außerhalb des offiziellen Lehrplans stattfinden und die dazu dienen, Fähigkeiten und Erfahrungen, die über schulische Leistungen hinausgehen, zu fördern.

Rektor/Rektorin: der Schulleiter, oft als „Head“ (von Headmaster bzw. Headmistress) bezeichnet.

Hausmutter/Hausvater: die Person, die für die Betreuung und Beaufsichtigung der Internatsschüler in den Wohngebäuden zuständig ist. Sie wird in der Regel durch weitere Mitarbeiter, z. B. Hausdamen oder Tutoren, unterstützt. Viele Hauseltern unterrichten auch tagsüber.

Independent Schools Council (ISC): die Dachorganisation, die die gemeinsamen Interessen der Mitgliedsschulen gegenüber der Politik vertritt.

Independent Schools Inspectorate (ISI): die für die Überprüfen der Unterrichtsstandards in ISC-Mitgliedsschulen in England zuständige Aufsichtsstelle. Überprüfungen finden alle drei Jahre statt.

Hausdame: häufig eine Mitarbeiterin, die sich um die private Betreuung der Internatsschüler kümmert und immer ein offenes Ohr für alle Probleme hat. Sie verfügt nicht zwangsläufig über eine medizinische Qualifikation. Schulkrankenschwestern müssen allerdings grundsätzlich über eine anerkannte Ausbildung verfügen.

Nationale Mindeststandards (NMS): die 52 Betreuungsstandards für Internatsschüler, nach denen die Leistung von Internaten bewertet wird. Die Bewertung reicht von 1 für „Hervorragend“ bis 4 für „Unzulänglich“ (eine Änderung gegenüber früheren Bewertungen, bei denen eine 4 die höchste Bewertung darstellte und eine 1 bedeutete, dass der Standard nicht erfüllt wurde). Überprüfungen finden alle drei Jahre statt.

Ofsted: die unabhängige Regierungsbehörde, die für die Überprüfung staatlicher und privater Schulen in England zuständig ist, die nicht Mitglieder des ISC sind. Ofsted regelt und überprüft außerdem die Unterbringung und Verpflegung in allen englischen Schulen.

Prep: der englische Begriff, der in der Regel für Hausaufgaben verwendet wird (wird auch als Abkürzung für „preparatory“, d. h. „Vorbereitung“, verwendet).

Sixth Form (Oberstufe): die letzten beiden Schuljahre, in denen sich Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren auf AS- und A-Level oder vergleichbare Qualifikationen vorbereiten (z. B. das International Baccalaureate oder das Cambridge Pre-U).

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